Die Zeche Auguste Victoria war ein Steinkohlebergwerk im Stadtteil Marl-Hüls in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie wurde nach Auguste Victoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg benannt, der Gemahlin von Kaiser Wilhelm II.
Die Zeche wurde im Jahr 1899 gegründet und war bis zur Schließung im Jahr 2015 in Betrieb. Sie gehörte zu den größten Steinkohlebergwerken Deutschlands und zeichnete sich durch ihre moderne technische Ausstattung aus. Die Zeche Auguste Victoria galt als Vorzeigebetrieb in der deutschen Steinkohleförderung.
Das Bergwerk beschäftigte während seiner Betriebszeit mehrere tausend Mitarbeiter und förderte jährlich mehrere Millionen Tonnen Steinkohle. Die geförderte Kohle wurde für die Energiegewinnung sowie für die Stahl- und Chemieindustrie genutzt.
Nach der Schließung der Zeche im Jahr 2015 begann eine umfangreiche Nachnutzung des Geländes. Ein Teil des ehemaligen Bergwerks wurde zu einem Gewerbepark umgestaltet, während andere Bereiche für landwirtschaftliche Zwecke genutzt wurden.
Die Zeche Auguste Victoria spielte eine bedeutende Rolle in der deutschen Bergbaugeschichte und ist ein Symbol für den strukturellen Wandel in der Region des Ruhrgebiets.
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